Samstag, 6. August 2016

Rezension: 'Der lange Mars' von Stephen Baxter und Terry Pratchett

Hi Leute :)
Heute habe ich die Rezension zu Stephen Baxters und Terry Pratchetts Science- Fiction Roman 'Der lange Mars' für euch.
Dieser ist der dritte Teil einer Reihe, die ersten beiden Teile heißen 'Die lange Erde' und 'Der lange Krieg'.

Ich habe die ersten Bücher nicht gelesen, kam aber mit der Handlung größtenteils trotzdem klar.

Der Inhalt:
'2040-45: Das Universum der Langen Erde, dieser unendlichen Abfolge paralleler Welten, ist in Aufruhr: Nach einem gewaltigen Vulkanausbruch auf der ursprünglichen, der Datum-Erde, suchen Flüchtlingswellen die Siedlungen der neuen Erden heim.
Während die erfahrenen Pioniere Joshua und Sally helfen, wo sie können, meldet sich ein lang Verschollener zurück: Sallys Vater Willis Linsay, Erfinder des "Wechslers", mit dem das Pendeln zwischen den Welten erst möglich wurde.
Einst verschwand Willis unter mysteriösen Umständen, jetzt will er seine Tochter mitnehmen auf eine Expedition in die geheimnisvollen Welten des Langen Mars.
Allerdings verschweigt er Sally die wahren Gründe für diese gefährliche Reise ...'
(Klappentext)

Meine Meinung:
Das Buch beinhaltet drei verschiedene Themen:
Das erste ist die Situation auf der langen Erde und wie deren Bewohner mit den Schwierigkeiten des Vulkanausbruchs klarkommen.
Das zweite ist die Mission der Entdeckung weiterer Erden unter Kapitänin Maggie.
Das dritte ist die Mission der Entdeckung des langen Mars, geleitet von Sally und ihrem Vater.

Diese drei Themen an sich sind relativ interessant, haben aber nicht sonderlich viel miteinander zu tun. Meiner Meinung nach sind viel  zu viele kleine Details und Beschreibungen enthalten, das es mir nach kurzer Zeit schon wirklich schwer viel, mich zu konzentrieren und alle Informationen zu speichern.
Somit kam ich immer wieder mit den Namen und Orten durcheinander, was das Lesen nicht gerade einfacher gemacht hat.
Gleichzeitig ist das Buch auch nicht wirklich spannend, die Ereignisse sind meistens nicht gerade überraschend und es hat sich insgesamt alles etwas in die Länge gezogen.

Leider war ich also nicht sehr begeistert von dem Buch, obwohl wirkliche Science-Fiction Fans das Buch bestimmt mehr mögen als ich, da vor allem die Erklärungen und Erzählungen zu den einzelnen Raumschiffen doch recht interessant waren.

Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Sternen.

Freitag, 5. August 2016

Rezension: 'Painkiller' von N.J. Fountain

Hi Leute :)
Heute habe ich die Rezension zu N.J. Fountains Roman (Psychothriller?) 'Painkiller' für euch.

Der Inhalt:
'Seit einem tragischen Unfall vergeht kein Tag in Monicas Leben ohne Schmerz. Jeden Morgen erwacht sie in ihrer ganz eigenen Hölle.
Dennoch hat sie niemals an Selbstmord gedacht. Doch dann findet sie eines Tages einen Abschiedsbrief, den sie geschrieben haben soll.
Seitdem sie starke Schmerzmittel nimmt, erinnert sie sich an vieles nicht mehr - aber auch nicht daran, dass sie sich umbringen wollte ...
Monica beginnt nachzuforschen: War, was vor fünf Jahren geschah, wirklich ein Unfall? Ist sie vielleicht immer noch in Gefahr? Kann sie den Menschen, die ihr am nächsten stehen, tatsächlich vertrauen?'
(Klappentext)

Meine Meinung:
An sich ist das Buch nicht sonderlich spannend. Die ersten 200 Seiten handeln hauptsächlich von Monicas quälenden Schmerzen, die sie tagtäglich erleidet.
Danach kommt langsam etwas Spannung auf, man ist sich nicht mehr sicher, was denn genau vor 5 Jahren geschah und was in der Zeit passiert ist, an die sich Monica nicht mehr erinnern kann.
Zwischenzeitlich sind das Buch, die Handlung und alle Personen so verwirrend, dass man wirklich nicht mehr weiß, was man noch glauben soll oder kann. Leider war mir das etwas zu viel Verwirrung.
Insgesamt war mir alles etwas zu verworren und undurchsichtig, was auch ein einigermaßen aufschlussreiches Ende nicht ändern konnte.
Zudem erinnert mich das Buch sehr an eine Mischung aus 'Lauf, Jane, Lauf!' von Joy Fielding und 'Gone Girl' von Gillian Flynn.

Deswegen gebe ich dem Buch 2 von 5 Sternen.

Rezension:. 'Vermisst' von Michael Katz Krefeld

Hi Leute :)
Heute habe ich die Rezension zu Michael Katz Krefelds zweitem Thriller der Reihe um den Ermittler Ravn für euch. Der erste Teil der Reihe heißt 'Totenbleich', der zweite heißt 'Vermisst'.

Der Inhalt:
'Nachdem der dänische Finanzmanager Mogens Slotsholm Gelder veruntreut hat, flüchtet er von Kopenhagen nach Berlin. Doch dort verliert sich seine Spur: Niemand weiß mehr, wo Mogens steckt.
Seine Schwester kontaktiert in ihrer Verzweiflung den Ermittler Ravn, der noch immer unter dem tragischen Tod seiner Freundin leidet.
Um sich abzulenken, stürzt er sich in die Suche nach Mogens. Dabei erfährt er, dass kürzlich weitere Männer in Berlin verschwunden sind - sie fielen einem Serienmörder zum Opfer, der offenbar von einer düsteren Faszination von Wasser getrieben wird.
Droht Mogens das gleiche Schicksal?
Um das herauszufinden, muss Ravn tief in der Vergangenheit Berlins graben ...'
(Klappentext)

Meine Meinung: 
Das Buch ist in drei Handlungsstränge unterteilt. Einer davon ist aus Ravns Sicht, der andere aus Mogens Sicht (diese wird jedoch nur teilsweise erzählt, man wüsste sonst ja, wo Mogens sich befindet) und die der dritte Handlungsstrang befasst sich mit der Geschichte Berlins.
Obwohl man am Anfang nicht weiß, was dieser dritte Handlungsstrang mit den beiden anderen zu tun hat, geht von der doch recht düsteren Geschichte Berlins zur Zeit des kalten Krieges eine unheimlliche Spannung aus.
Somit konnte ich, obwohl der Anfang des Buches nicht extrem spannend war, das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil ich so fasziniert von den einzelnen Handlungen und deren eventueller Bedeutung war.
Gegen Mitte des Buches wird es richtig spannend und langsam ahnt man eine Verbindung, diese Spannung wird bis zur letzten Seite aufrecht erhalten und fesselt einen förmlich an das Buch.
Ravn ist, wie auch schon im ersten Teil der Reihe, ein sehr sonderbarer Mensch, der jedoch überaus sympathisch wirkt, trotz seiner Macken. Hinzu kommt, dass immer wieder seine persönliche, traurige Geschichte mit in die Handlung einfließt, was das Buch nur noch besser macht.

Wie ihr vermutlich seht, habe ich keinen einzigen Kritikpunkt und mir bleibt ja kaum etwas anderes übrig, als dem Buch 5 von 5 Sternen zu geben! ;)

Mittwoch, 3. August 2016

Rezension: 'Schwarze Federn' von Nina Malik

Hi Leute :)
Heute habe ich die Rezension zu Nina Maliks erstem Kriminalroman mit der Protagonistin Franka Janhsen 'Schwarze Federn' für euch.

Der Inhalt:
'Marlis Seelers erwacht morgens aus einem furchtbaren Albtraum, der bald  zur Wirklichkeit werden soll: Ihr Mann liegt nicht neben ihr, ihre Kinder sind wie betäubt und ihr Haus wurde vollkommen verwüstet.
Als sie panisch das Haus nach ihrem Mann absucht, stoppt Marlis Seelers abrupt im Wintergarten.
Grotesk in einem Nest aus Federn drapiert, liegt dort ein brutal ermordetes Liebespaar in zärtlicher Umarmung, das Gesicht der Frau ist bis zur Unendlichkeit zerstört. Ein Psychopath muss hier am Werk gewesen sein.
Marlis Seelers glaubt, wahnsinnig zu werden. Von ihrem Ehemann Albert Nehring fehlt jede Spur. Der umstrittene Strafverteidiger, der zuletzt einem Frauenmörder zum Freispruch verhalf, scheint dunkle Geheimnisse zu hüten.
Während Chefermittler Simon Ackermann die Spur Nehrings verfolgt, ermittelt seine junge Kollegin Franka Janhsen in der Familie und stößt dabei auf einen ganzen Strudel dunkler Geheimnisse, der sie unausweichlich anzieht.
Denn auch Franka hat mit ihren eigenen Schatten aus der Vergangenheit zu kämpfen ...'
(Klappentext)

Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext viel zu lang ist , dies liegt jedoch daran, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhielt. Auf dem Buch, das ihr kaufen könnt, ist der Klappentext um einiges kürzer gehalten. ;)

Meine Meinung:
Das Buch beginnt zum Glück schon mitten im Geschehen, es gibt also keine Vorstellung der Hauptpersonen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass man mit viel zu vielen Geheimnissen der unterschiedlichen Protagonisten konfrontiert wird. Alle drei Personen, aus deren Sicht die Handlung erzählt werden, haben nämlich schwerwiegende Geheimnisse mit verworrenen Vergangenheiten, die leider nur zum Teil aufgedeckt werden und so das Lesen oftmals anstrengend machen.
Durch das Fehlen an persönlichen Beschreibungen der Protagonisten und durch deren verschlossene Art kann man nur schwer Sympathie zu ihnen aufbauen.
Erst zur Mitte des Buches hin wird es allmählich spannend, ab dem Zeitpunkt macht das Lesen dann auch endlich wirklich Spaß.
Somit ist die erste Hälfte der Buches meiner Meinung nach eher durchschnittlich, die zweite Hälfte jedoch ist recht gut.

Ich bin gespannt auf weitere Teile der Reihe und hoffe, diese werden mir mehr gefallen.

Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.

Montag, 1. August 2016

Rezension: 'Der Erbe des Skorpions' von Torsten Fink

Hi Leute :)
Heute habe ich die Rezension zu Torsten Finks Fantasy- Roman 'Der Erbe des Skorpions' für euch.


Der Inhalt:
'Die Söhne des Großen Skorpions haben das Reich in einen blutigen Bürgerkrieg getrieben, denn es kann nur einen Herrscher geben.
Jarok kommandiert einen Trupp der Stadtwache, doch seine Fähigkeit, Verbrecher aufzuspüren, und sein beinahe magischer Sinn für Gefahr lassen ihn rasch zum obersten Leibwächter eines der Prinzen aufsteigen.
Es dauert nicht lange, bis Jarok erkennt, dass der Mann, de er schützen soll, dem Wahnsinn verfallen ist. Als der Prinz beginnt, die unehelichen Kinder seines Vaters zu ermorden, wechselt Jarok die Seiten ...'
(Klappentext)

Meine Meinung:
Das Buch ist ein typischer Fantasy- Roman, enthalten sind Kampf, Blut und Intrigen. Dennoch war das Buch sehr spannend und hebt sich durch Familiengeheimnisse und Verrat von den anderen Fantasy Büchern ab, die ich bisher gelesen habe.
Man erhält schon am Anfang einen guten Einblick in Jaroks Leben und entwickelt gleich Sympathie für ihn.
Obwohl der eigentliche Kampf erst gegen Ende des Buches stattfindet ist es vorher keineswegs langweilig, da man immer wieder Einblicke in verschiedene Stämme und verschiedene Kulturen erhält, alles verstrickt mit Geheimnissen, die nach und nach aufgelöst werden.
Insgesamt ist dieses Buch also ein gelungener Fantasy- Roman, den ich allen  Fantasy- Fans weiterempfehlen würde.

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.